Dominik Drljo: Der Optimist
Dominik konnte gleich auf mehrere Mutmacher:innen vertrauen, allen voran seine Taufpatin Bernadette Berger. „Sie motivierte mich, ein guter Mensch zu sein, und war stets für mich da. Wenn es Streit mit meiner Mutter gab, war sie mein ,Rat auf Draht‘, meine neutrale Ansprechperson, die mir beistand, ohne zu werten.“ Darüber hinaus misst er seiner Religionslehrerin in der Volksschule eine prägende Rolle zu. „Ich wär‘ ohne sie nicht der, der ich heute bin“, konstatiert der gebürtige Bregenzer. „Hildegard Gerstenbrand war die coolste Religionslehrerin und einer der tollsten Menschen, die ich bisher in meinem Leben kennenlernen durfte.“ Und sie beeinflusste den von klein auf spontanen, offenen Buben nachhaltig. „Sie förderte meine Neugier und mein Potenzial. Bereits als Kind durfte ich auf Flohmärkten leitende Aufgaben übernehmen“, spricht er in höchsten Tönen über seine frühe Wegbereiterin.
Der Blick zurück erinnert den in Wien lebenden 22-Jährigen auch an sein Faible für Toiletten. „Ich habe jedes Klo begutachtet – auch wenn ich nicht mal musste.“ Zudem fallen ihm unzählige Handballtrainings ein, die er schwänzte und stattdessen mit seinen besten Freunden abhing, und die freudig erwarteten Treffen mit seinen Taufpaten. „Meine Mama und ich waren sonst immer alleine. Es war sehr schön, wenn sie uns besuchten.“
Neben Menschen, die sie ernst nehmen und ihnen Verantwortung übertragen, wünscht er Kindern etwas mehr „old school“, Zeit zum wirklich Kind-Sein, mit Brett- und Ballspielen statt in digitalen Welten. „Alle Kinder sollten eine so schöne Kindheit haben, wie ich sie erlebte“, meint er schlicht. Der Rat des optimistischen Minimalisten, wenn’s mal nicht so läuft. „Kopf hoch, bleib zuversichtlich, es wird alles wieder gut.“
Steckbrief Dominik Drjljo
Aufgewachsen in: Bregenz
Lebt heute in: Wien
Traumberuf als Kind: Koch
Beruf heute: General Service-, Sales- & Quality-Manager bei Magenta Austria, Engagement bei „aha plus“
Perspektivengeber: seine Taufpatin Bernadette Berger, seine Religionslehrerin Hildegard Gerstenbrand
Vorbild heute: seine Mama Daniela Kresic
Vorbild damals: seine Taufpatin Bernadette Berger
Lieblingsplatz damals: Spielplatz und Spielwiese in seiner Wohngegend
Lieblingsplatz heute: die Bregenzer Innenstadt samt ihren Bars, Restaurants und Museen
Als Kind bekannt als: Kloinspektor(„Denn ich musste jede Toilette begutachten – auch wenn ich nicht mal musste.“)
Heute bekannt für: seine Spontanität, Offenheit, sein Engagement und seinen Minimalismus
Werden Sie zu einem:r Perspektivengeber:in unter dem Motto „Kinder vor“!
Geben Sie den Kindern Vorarlbergs die Möglichkeit, ihre Zukunft mitzugestalten. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen. Ganz egal, ob es eigene Ideen oder laufende Projekte des Vorarlberger Kinderdorfs sind – wir freuen uns über Ihr Engagement. Die Geschichten, die daraus entstehen, werden unter „Perspektiven“ auf „Wir Kinder Vorarlbergs“ veröffentlicht. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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