„Von meinem Vater habe ich als Kind und Jugendlicher viel gelernt, was Handwerk, Sport und Hobbys anbelangt.“ Dass er von Kindesbeinen an in viele tägliche Aufgaben „im und ums Haus“ eingespannt wurde, hat Gerhard Huber sehr positiv abgespeichert. „Ich durfte schon als Bub mithelfen, im Haus und Garten oder beim Auto waschen“, erinnert er sich an seine Kindertage in Nüziders.

Autos „durfte“ er nicht nur waschen, sondern bald auch fahren, erzählt der Unternehmer, der mit seiner Leidenschaft für alles, was mit Technik zusammenhing, bei seinem Vater auf offene Ohren stieß. „Ich war ein Technikfan und vor allem an Autos extrem interessiert. Mein Papa erlaubte mir sehr früh, das Autofahren auszuprobieren. Ich bekam stets maximale Unterstützung, auch um meine Hobbies Modellfliegen und Radfahren auszuleben.“ Ein „Role Model“ war der Vater später gleichermaßen in punkto Berufswahl. „Obwohl er immer viel zu tun hatte, machte er auf mich einen sehr glücklichen Eindruck mit seiner Arbeit. Das war wohl der Grund, warum ich dann kurz entschlossen denselben Beruf wählte.“

„Eine gute Einschulung in spätere Tätigkeiten“ und einen Einblick ins Geschäftsleben vermittelte ihm sein Perspektivengeber Nummer zwei: Basketball-Präsident Prim. Nicola Suwandschieff. „Als Spieler, besonders aber als ,Gehilfe‘ des Präsidenten war ich in verschiedenste Aufgaben involviert, von denen ich später profitierte. So legte er mir u. a. bei der Sponsorensuche für den Verein einen guten Kontakt zu vielen Firmenbossen.“

Viel Unterstützung erhielt er auch von seinem Schwiegervater Hans Wucher. Dieser hatte immer ein offenes Ohr für Veränderungen im Betrieb und ließ ihn viele Neuerungen ausprobieren. Sein lockeres Mundwerk, für das er bekannt war, kam ihm dabei wohl zugute. Heute zeichnen ihn vor allem seine Ausdauer und sein Durchhaltevermögen aus.

Kindern wünscht er Perspektivengeber, bei denen sie lernen und ihre Fähigkeiten erproben können. Einen kleinen Rat hätte er für sich selbst im Rückblick parat, der für alle Heranwachsenden gilt: „Lerne auch das, was dir im Moment unnütz vorkommt.“