Hans-Peter Ludescher: Ein Anstoß von außen
Hans-Peter Ludescher genoss vor allem die Aufenthalte bei den Großeltern. Als Kind habe er „viel Freiheit bei der Freizeitgestaltung“ bekommen, sagt er, mit „gelegentlicher Eigenversorgung im elterlichen Konsumladen“. Zentrum dieser „Freizeit“ war der Fußballplatz und die Jugendmannschaft Rot-Weiß-Rankweil. Sein damaliger Trainer ist einer jener Menschen im Leben des Vorarlberger Polizeikommandanten, der ihn merklich beeinflusst hat, wie er heute weiß: „Zehn Jahre lang hatte ich als Fußballspieler eine wirklich schöne Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, die ich heute nicht missen möchte.“
Während seiner Ausbildung zum Gendarmen in den Jahren 1979/80 war Ludescher dann in der Faustballmannschaft des Gendarmeriesportvereines aktiv. Dort war es sein ehemaliger Chef, der dem heute 59-Jährigen einen entscheidenden Impuls für sein weiteres Leben gab: „Der stellvertretende Sicherheitsdirektor, ein Leistungsträger der Faustballmannschaft, ermutigte mich, Rechtswissenschaften zu studieren. Er war mitverantwortlich dafür, dass ich mich nach Salzburg versetzen ließ und als Polizeijurist wieder nach Vorarlberg zurückkehrte.“
Seine Kindheit in einem harmonischen Elternhaus hat Hans-Peter Ludescher grundlegend geprägt: Ein Aufwachsen in Geborgenheit mit Menschen, die den Nachwuchs fürsorglich mit den Grenzen seines Handelns konfrontieren, das wäre sein Wunsch für alle Kinder. Erwachsene, die an sie und ihre Fähigkeiten glauben und ihnen Vertrauen schenken. Die die Kinder fördern und fordern – ohne sie zu überlasten.
Steckbrief Hans-Peter Ludescher
Aufgewachsen in: Weiler
Lebt heute in: Weiler
Vorbild damals: seine Eltern
Vorbild heute: vernünftige Zeitgenoss:innen
Berufswunsch als Kind: „Konnte ich mir viele vorstellen, auch
handwerkliche Berufe, mit sicht- und greifbaren Ergebnissen.“
Beruf heute: Polizeimanager
Lieblingsplatz damals: Fußballplatz
Lieblingsplatz heute: Haus und Garten
Perspektivengeber: sein Fußballtrainer, sein späterer Chef
Als Kind bekannt für: „Das würde ich selber gerne wissen.“
Heute bekannt für: „Dafür bin ich der falsche Ansprechpartner.“
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