Nicht umsonst spricht der Student nur in höchsten Tönen von seinen Eltern: „Immer, auch in schweren Zeiten, waren sie bedingungslos für mich da. Meine Mama und mein Papa machten mir Mut, wenn ich es am meisten brauchte.“ So habe er die Chance bekommen, zu zeigen, was in ihm steckt, und den Ehrgeiz entwickelt, ein gutes Leben aufzubauen. Von „Dad Jokes“ hält ihn diese Dankbarkeit nicht ab. Im Gegenteil: Mittlerweile habe er es mit den Späßen zu einer beachtlichen Bekanntheit gebracht.

Wenn Max in seine Kindheit eintaucht, erinnert er sich vor allem ans „Räuber und Gendarm“-Spielen und endlose Tage im Freien. Zeit mit seinen Freunden zu verbringen war dem aufmüpfigen Lausebengel, der er als Kind gewesen sei, ganz besonders wichtig. Nach wie vor haben Freundschaften für ihn einen hohen Stellenwert. Und manchmal erwächst aus dieser Verbundenheit auch eine erfolgreiche Kooperation. So gründete er mit seinem Kumpel Marco Esposito vor eineinhalb Jahren die Interview-Plattform „Visavi“. Aus den Gesprächen mit inspirierenden Menschen aus dem Ländle filtern die beiden Kreativen die hilfreichsten Lebenstipps heraus. Eine wachsende Community erfreut sich an der „trickreichen Toolbox“ – quasi die Essenz aus einem Haufen spannender Gespräche u. a. mit Fotograf Christian Holzknecht, Eis-Queen Linda Peterlunger oder Designer Stefan Sagmeister.

Als Bub zog es Max eher nach draußen und ins Wasser als hinter die Kamera. Er träumte davon, Meeresbiologe zu werden, und machte mit seinen Streichen die Fraxner Umgebung unsicher. Derzeit übt der Stadtschrofen Feldkirch auf ihn eine spezielle Faszination aus. Nicht hinterm Berg hält er mit seinem Rat für die junge Generation: „Vertraut in euch selbst und glaubt niemandem, der euch sagt, das könnt ihr nicht!“ Erwachsene sollten alles dafür tun, das „nicht“ aus diesem Satz zu streichen und Kinder in ihrem Selbstvertrauen zu stärken, so sein Appell. Kindern Perspektiven zu schenken hat für ihn auch eine gesellschaftliche Dimension, „weil Kinder unsere Zukunft sind und sie nicht unter unseren Fehlern leiden sollten“.